NRW för­dert Denk­mal­pfle­ge im öst­li­chen Hoch­sauer­land­kreis mit 240.000 Euro

Lan­des­re­gie­rung unter­stützt his­to­ri­sche Pro­jek­te in Arns­berg, Mars­berg, Mede­bach und Mesche­de durch geziel­tes Denkmalförderprogramm

Das kul­tu­rel­le Erbe unse­rer Regi­on bil­det einen wert­vol­len Schatz des Wis­sens, der von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on wei­ter­ge­ge­ben wer­den muss. Die Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer his­to­ri­scher Bau­wer­ke leis­ten dabei einen unschätz­ba­ren Bei­trag zur Bewah­rung der geschicht­li­chen und kul­tu­rel­len Iden­ti­tät Nord­rhein-West­fa­lens. Für den öst­li­chen Hoch­sauer­land­kreis stellt das Land NRW nun bedeu­ten­de Mit­tel zur Ver­fü­gung: Fünf denk­mal­pfle­ge­ri­sche Ein­zel­vor­ha­ben erhal­ten För­der­gel­der in Höhe von 148.421,35 Euro, wäh­rend Kom­mu­nen zusätz­lich 91.000 Euro als Pau­schal­zu­wei­sun­gen erhalten.

Ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel der För­de­rung ist die Unter­stüt­zung des Hei­mat­mu­se­ums in Mede­bach. Die Lan­des­för­de­rung ermög­licht die auf­wän­di­ge Restau­rie­rung des his­to­ri­schen Fach­werks der Fas­sa­de. Das Muse­um prä­sen­tiert die viel­fäl­ti­ge Geschich­te Mede­bachs und sei­ner Stadt­tei­le und doku­men­tiert dabei sowohl die Her­aus­for­de­run­gen des Lebens in einer his­to­ri­schen Acker­bür­ger­stadt des Hoch­sauer­lan­des als auch die Ent­wick­lung zur heu­ti­gen tou­ris­tisch gepräg­ten Kommune.

Dar­über hin­aus unter­stützt das Land, neben pri­va­ten För­der­emp­fän­gern, die Instand­set­zung der his­to­ri­schen Stadt­mau­er in Mesche­de mit mehr als 13.000 Euro. Die­se Mau­er, des­sen Ursprün­ge bis ins 12. Jahr­hun­dert zurück­reicht, besitzt für die Stadt und ihre Geschichts­schrei­bung außer­or­dent­li­che Bedeutung.

„Der Schutz und die Pfle­ge unse­rer Denk­mä­ler gehö­ren zum Kern unse­rer regio­na­len Iden­ti­tät. Die­se his­to­ri­schen Zeug­nis­se reprä­sen­tie­ren das kul­tu­rel­le Gedächt­nis und die Tra­di­ti­on unse­rer Hei­mat, die wir als gegen­wär­ti­ge Gene­ra­ti­on ver­ant­wor­tungs­voll an kom­men­de Gene­ra­tio­nen wei­ter­rei­chen müs­sen. Ohne das enga­gier­te Mit­wir­ken von Bür­gern, Ver­ei­nen, kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen, Kom­mu­nen und loka­len Initia­ti­ven wäre der Schutz und Erhalt unse­res geschicht­li­chen und kul­tu­rel­len Ver­mächt­nis­ses undenk­bar”, betont der ört­li­che CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mat­thi­as Kerkhoff.