Chris­toph Bau­er­schmidt für Mat­thi­as Kerkhoff MdL

Als Jugend­li­cher Auf­ga­be eines Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten ken­nen­ler­nen und über aktu­el­le poli­ti­sche The­men dis­ku­tie­ren: Das ermög­lich­te der Jugend­land­tag 2015 vom 11. bis 13. Juni in Düs­sel­dorf. Mit dabei war auch Chris­toph Bau­er­schmidt aus Win­ter­berg. Er ver­trat den hei­mi­schen Abge­ord­ne­ten Mat­thi­as Kerkhoff. Bau­er­schmidt bilan­zier­te: „Das par­la­men­ta­ri­sche Sys­tem ein­mal von innen ken­nen­ge­lernt zu haben, war eine groß­ar­ti­ge Erfah­rung.“
Zusam­men mit den 236 ande­ren Jugend­li­chen aus ganz Nord­rhein-West­fa­len schlüpf­te der jun­ge Win­ter­ber­ger in die Rol­le der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten. Die Jung­par­la­men­ta­ri­er lern­ten wie Geset­ze bera­ten, dis­ku­tiert und ver­ab­schie­det wer­den. Chris­toph Bau­er­schmidt erhielt span­nen­de Ein­bli­cke in die Poli­tik und die Arbeits­wei­se des Lan­des­par­la­ments. „Es war inter­es­sant zu sehen wie kom­plex der par­la­men­ta­ri­sche Pro­zess tat­säch­lich ist“, so der Winterberger. 

Ver­an­stal­tet wur­de der Jugend­land­tag vom Land­tag Nord­rhein-West­fa­len zusam­men mit den 237 Abge­ord­ne­ten. Alles fand in den Räum­lich­kei­ten des Land­tags statt: Die Teil­neh­mer tag­ten in den Frak­ti­ons­sä­len der Par­tei­en, debat­tier­ten mit den ande­ren Abge­ord­ne­ten im Ple­nar­saal, führ­ten Hin­ter­grund­ge­sprä­che in den Aus­schuss­räu­men und tra­fen sich zum Aus­tausch in den Büros oder der Kan­ti­ne. Die Teil­neh­mer simu­lier­ten so den Par­la­ments­be­trieb in all sei­nen Facet­ten. Es fan­den Ple­nar­sit­zun­gen mit allen Jung-Abge­ord­ne­ten, Frak­ti­ons­sit­zun­gen mit den Par­tei­kol­le­gen  und Aus­schuss­sit­zun­gen statt. In den Frak­tio­nen und in den Fach­aus­schüs­sen debat­tier­ten die Teil­neh­mer über die The­men, “Ver­ga­be von Stu­di­en­plät­zen gerech­ter gestal­ten” und “Mehr fürs Leben/den All­tag in der Schu­le ler­nen”. Bei­de The­men wur­den von den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern des Jugend-Land­tags unter zehn vor­ge­schla­ge­nen The­men aus­ge­wählt. Für jeden Teil­neh­mer bestand hier die Mög­lich­keit den ech­ten Poli­ti­k­ab­lauf zu simu­lie­ren: So wur­den Exper­ten­be­fra­gun­gen zu den The­men durch­ge­führt und im Ple­num abschlie­ßend – wie im ech­ten Poli­tik­be­trieb – dis­ku­tiert. „Dies alles soll dazu bei­tra­gen, dass sich die Jugend­li­chen gut in die Rol­le eines “ech­ten“ Abge­ord­ne­ten ver­set­zen kön­nen. Es ist schön zu sehen, wie auf­ge­weckt und mit viel Sach­kennt­nis im Ple­num gestrit­ten wur­de“, freut sich Kerkhoff.
Bau­er­schmidt erklärt sei­ne Moti­va­ti­on am Jugend­land­tag teil­zu­neh­men: „Erhofft hat­te ich mir einen Ein­blick hin­ter die Kulis­sen unse­rer Poli­tik. Das hat sich auch voll erfüllt.“
„Wir freu­en uns, dass der Jugend­land­tag so erfolg­reich durch­ge­führt wer­den konn­te und auf eine gro­ße posi­ti­ve Reso­nanz gesto­ßen ist. Das Ziel von uns Abge­ord­ne­ten des Land­ta­ges ist es den Dia­log zwi­schen Jugend­li­chen und uns zu inten­si­vie­ren, den teil­neh­men­den Jugend­li­chen Kennt­nis­se über die demo­kra­ti­schen Ent­schei­dungs-Pro­zes­se zu ver­mit­teln und zu einem wei­te­ren poli­ti­schen Enga­ge­ment zu ermun­tern“, erklärt Kerkhoff.
War­um der „Job“ des Poli­ti­kers für Chris­toph Bau­er­schmidt so span­nend ist und er am Jugend­land­tag teil­neh­men will, ist für ihn eine ein­fa­che Erklä­rung: „Über Poli­ti­ker wird oft nur geme­ckert, da woll­te ich mir mal mein eige­nes Bild von der Arbeit eines Abge­ord­ne­ten machen.“