Flücht­lings­po­li­tik im Mittelpunkt

In einer gemein­sa­men Sit­zung des Kreis­vor­stan­des und der Bür­ger­meis­ter der CDU im Hoch­sauer­land hat der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Patrick Sen­s­burg über die Ursa­chen der Flücht­lings­pro­ble­ma­tik und die Maß­nah­men der Bun­des­re­gie­rung infor­miert.
Ziel aller bis­her beschlos­se­nen Maß­nah­men sei es, die Zah­len zu redu­zie­ren und zu geord­ne­ten Ver­fah­ren zu kom­men. Dazu dien­ten auch die inter­na­tio­na­len und euro­päi­schen Bemü­hun­gen der Bun­des­re­gie­rung, bei denen es um die Siche­rung der Außen­gren­zen und eine Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on in den Her­kunfts­län­dern gin­ge.
Mit dem ers­ten Asyl­pa­ket wur­de zudem die größ­te Ver­schär­fung des Asyl­rechts seit 20 Jah­ren beschlos­sen, umso bedau­er­li­cher sei, dass die rot-grü­ne Lan­des­re­gie­rung an vie­len Stel­len eine Umset­zung ver­wei­ge­re. Dies gel­te bei­spiels­wei­se bei Abschie­bun­gen. Eben­so sei es nicht hin­nehm­bar, dass die SPD im Bund ein wei­te­res Geset­zes­pa­ket zur­zeit blo­ckie­re. Denn dar­in sei unter ande­rem vor­ge­se­hen, fünf Auf­nah­me­ein­rich­tun­gen bun­des­weit zu schaf­fen, in denen das kom­plet­te Ver­fah­ren abge­schlos­sen wer­den kön­ne. „Wir müs­sen früh­zei­tig in zügi­gen Ver­fah­ren tren­nen, wer Schutz genießt und wer kei­ne Chan­ce auf Blei­be hat. Letz­te­re müs­sen dann auch kon­se­quent abge­scho­ben wer­den, wenn sie schon im Land sind“ beton­te unser Bundestagsabgeordneter.

Um SPD und Grü­nen auch im nord­rhein-west­fä­li­schen Land­tag Bei­ne zu machen setzt sich die CDU-Land­tags­frak­ti­on mit einem „Akti­ons­plan Rück­kehr“ für eine stär­ke­re Durch­set­zung von Rück­füh­run­gen ein. Ande­re Bun­des­län­der sei­en hier kon­se­quen­ter. „Nur wenn bestehen­de Aus­rei­se­ver­pflich­tun­gen auch voll­zo­gen wer­den, kön­nen wir die Legi­ti­ma­ti­on des Asyl­rechts erhal­ten und unse­re Res­sour­cen auf die Schutz­be­dürf­ti­gen kon­zen­trie­ren“, so der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mat­thi­as Kerkhoff. Die­se Initia­ti­ve sei ein­ge­bun­den in ein gan­zes Paket wei­te­rer Anträ­ge, die dar­auf ziel­ten Asyl und Ein­wan­de­rung klar von­ein­an­der zu tren­nen. Bei allen Asyl­su­chen­den muss von Anfang an nach Blei­be­per­spek­ti­ve dif­fe­ren­ziert wer­den. Nur so kann die Inte­gra­ti­on der wirk­lich Schutz­be­dürf­ti­gen frü­hest­mög­lich beginnen.

Bild­un­ter­schrift:
Der Geschäfts­füh­ren­de Kreis­vor­stand der CDU im HSK: Vol­ker Are­ns, Dr. Karl Schnei­der, Mat­thi­as Kerkhoff, Patrick Sen­s­burg, Hil­trud Schmidt, Ste­fan Lan­ge, Sibyl­le Rohe-Tekath, Tho­mas Becker, Hubert Speckenheuer