Auf dem Land kennt man sich. Man hilft sich, feiert gemeinsam, hält zusammen. Zwei Drittel der Fläche Nordrhein-Westfalens bestehen aus solchen Orten – aus kleinen Dörfern, weiten Feldern, Wäldern, Wiesen und vor allem: aus Menschen, die hier leben, arbeiten, ihre Kinder großziehen und ihre Heimat gestalten.
Damit das so bleibt, brauchen diese Orte mehr als nur schöne Worte. Sie brauchen Unterstützung – für Vereine, die Feste organisieren, für Dorfläden, die das tägliche Leben erleichtern, und für Menschen, die sich mit ganzer Kraft für ihr Dorf einsetzen.
Deshalb setzt sich das Land mit der Struktur- und Dorfentwicklung für starke und lebendige Dörfer und Kommunen ein und fördert gemeinsam mit dem Bund viele Projekte, die genau dort ansetzen, wo es zählt: beim Alltag der Menschen. Es geht um Treffpunkte für Jung und Alt, um moderne Räume für das Miteinander, um neue Ideen, die aus dem Ort selbst kommen.
Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Kerkhoff MdL
„Auch dieses Jahr wird wieder vieles angestoßen, was das Leben in unseren Orten besser macht: ehrlicher, lebendiger, miteinander. Wir profitieren hier vor Ort auch von der Fördermaßnahmen:
• 46.000 Euro für die Sanierung der Schützenhalle als dorfgemäße Gemeinschaftseinrichtung der Schützenbruderschaft St. Jakobus 1873 e. V. Heringhausen
• 33.000 Euro für die Sanierungsarbeiten an der Schützenhalle der St. Nikolaus Schützenbruderschaft 1702 e.V. Freienohl
• 82.000 Euro für die Sanierung der Schützenhalle als zentrale Dorfgemeinschaftseinrichtung der St. Severinus Schützenbruderschaft Calle 1658 e.V.
• 117.000 Euro für die Gestaltung des Dorfplatzes zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Grevenstein
• 60.000 für die Dachsanierung der Schützenhalle der St. Nikolaus Schützenbruderschaft Wennemen-Bockum-Stockhausen
Für uns ist klar: Der ländliche Raum ist nicht nur eine Adresse, sondern ein Gefühl: Zuhause, Vertrautheit, Wurzeln. Damit das so bleibt, wird weiter investiert – in das, was wirklich zählt.“
In ganz Nordrhein-Westfalen können sich 142 Projekte über Unterstützung von Land und Bund freuen. Sie wurden mit Sorgfalt ausgewählt – mit Blick auf das, was den Menschen vor Ort wirklich hilft. Insgesamt fließen rund 17 Millionen Euro an Fördergeldern, die Investitionen in Höhe von 32 Millionen Euro auslösen. Damit entsteht viel Gutes: neue Dorfgemeinschaftshäuser, Treffpunkte unter freiem Himmel, kleine Läden, die die Nahversorgung sichern, Mehrzweckhäuser für Vereine und neue Spielflächen für Kinder und Jugendliche.
Bis Mitte April konnten sich engagierte Gemeinden, Vereine, Initiativen und auch Privatpersonen digital bewerben. Je nach Projekt waren Förderungen von bis zu 250.000 Euro möglich – zum Beispiel für größere Bauvorhaben oder Dorfzentren. Kleinere Projekte wurden mit bis zu 50.000 Euro unterstützt.
Die Förderbescheide gehen nun schrittweise an die Empfängerinnen und Empfänger – je nachdem, wann das Geld bereitsteht und die Prüfung abgeschlossen ist. Bald können die Menschen vor Ort loslegen – mit Ideen, die ihre Orte noch lebenswerter machen.