Gesund­heits­stand­ort Hoch­sauer­land­kreis stärken

Die bei­den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten des Hoch­sauer­land­krei­ses Klaus Kai­ser und Mat­thi­as Kerkhoff haben das Fach­kran­ken­haus Klos­ter Graf­schaft besucht und mit dem Geschäfts­füh­rer Ste­fan Schu­mann über die Her­aus­for­de­run­gen für die Kran­ken­haus­land­schaft im länd­li­chen Bereich gesprochen.

Dabei ging es um die Umset­zung des Kran­ken­haus­be­darfs­plans NRW und das Kran­ken­haus­struk­tur­ge­setz, das sich im Gesetz­ge­bungs­pro­zess befin­det. Man war sich dar­über einig, dass die lan­des- und bun­des­po­li­ti­schen Vor­ga­ben so gestal­tet sein müs­sen, dass auch Kran­ken­häu­ser im länd­li­chen Bereich wirt­schaft­lich arbei­ten kön­nen. Hier­zu sei auch eine stär­ke­re Koope­ra­ti­on der Kran­ken­häu­ser unter­ein­an­der denkbar.

„Das Fach­kran­ken­haus Klos­ter Graf­schaft bie­tet für Pati­en­ten aus der Regi­on und weit dar­über hin­aus eine wich­ti­ge Anlauf­stel­le zur Behand­lung von Lun­gen­krank­hei­ten. Es sichert Arbeits­plät­ze vor Ort und ist ein wich­ti­ger Bau­stein in der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung im Sau­er­land“, so Klaus Kaiser.

„Neben der Qua­li­tät der Ver­sor­gung müs­se auch die Erreich­bar­keit der Kran­ken­häu­ser für die Pati­en­ten mit bedacht wer­den. Hier darf kei­ne Zwei­klas­sen­ge­sell­schaft zwi­schen Stadt und Land ent­ste­hen“, ergänzt Mat­thi­as Kerkhoff. 

Das Fach­kran­ken­haus Klos­ter Graf­schaft ist spe­zia­li­siert im Bereich der Lun­gen und Bron­chi­al­heil­kun­de (Pneu­mo­lo­gie), der All­er­go­lo­gie, der Ent­wöh­nung vom Beatmungs­ge­rät (Wea­ning), der Schlaf­me­di­zin und häus­li­chen Beatmung sowie der Inne­ren Medi­zin und Kar­dio­lo­gie. Das Medi­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­zen­trum (MVZ) steht auch ambu­lan­ten Pati­en­ten zur Ver­fü­gung und ver­sorgt damit rund 16.000 ambu­lan­te Pati­en­ten pro Jahr. Wei­ter­hin ist das Fach­kran­ken­haus Klos­ter Graf­schaft nach Schlie­ßung des Kran­ken­hau­ses in Bad Fre­de­burg auch in die not­fall­me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung eingebunden.