Paul Kraft über­nahm für drei Tage das Land­tags­man­dat von Mat­thi­as Kerkhoff MdL

Ple­nar­saal statt Hör­saal: Die Abge­ord­ne­ten im Land­tag von Nord­rhein-West­fa­len tausch­ten für drei Tage ihren Platz mit einem jun­gen Men­schen aus ihrem Wahlkreis.
Der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mat­thi­as Kerkhoff wur­de beim Jugend­land­tag 2025 ver­tre­ten durch Paul Kraft aus Bri­lon. Für Paul Kraft ist der zeit­wei­se Wech­sel aus dem Stu­di­um auf die Abge­ord­ne­ten­bank in den Ple­nar­saal eine span­nen­de Erfahrung:
„Der Jugend­land­tag eröff­net jun­gen Men­schen die Chan­ce, Poli­tik nicht nur aus der Fer­ne zu betrach­ten, son­dern die Arbeits­wei­se eines Par­la­ments selbst mit­zu­er­le­ben. Dort wird deut­lich, wie viel Dia­log, Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und Kom­pro­miss­be­reit­schaft hin­ter poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen ste­hen. Gleich­zei­tig ent­steht ein Ort, an dem jun­ge Men­schen ihre Sicht­wei­sen ein­brin­gen und von­ein­an­der ler­nen kön­nen – jen­seits der oft ein­sei­ti­gen Vor­stel­lung, Jugend habe kein Inter­es­se an poli­ti­schen Fragen.
Wir, knapp 195 Teil­neh­men­de, konn­ten zei­gen, wie enga­giert und reflek­tiert unse­re Gene­ra­ti­on tat­säch­lich ist. Indem wir eige­ne Anlie­gen for­mu­liert, dis­ku­tiert und in kon­kre­te Vor­schlä­ge über­setzt haben, ist es gelun­gen, jun­gen Per­spek­ti­ven mehr Gewicht zu geben. Ich hof­fe, dass die The­men, die uns bewe­gen, im par­la­men­ta­ri­schen Aus­tausch hör­bar wer­den und ernst genom­men wer­den.“ erklärt er.
Dass jun­ge Men­schen aktiv am poli­ti­schen Gesche­hen teil­neh­men, Abläu­fe ver­ste­hen und sich mit ihren Ideen ein­brin­gen, ist für uns ein wich­ti­ges Anlie­gen“, erklärt Mat­thi­as Kerkhoff MdL „Unse­re jugend­li­chen Ver­tre­ter bil­den wie im wah­ren par­la­men­ta­ri­schen All­tag Frak­tio­nen, wäh­len Vor­sit­zen­de und bera­ten dann gemein­sam über Pro­ble­me und Her­aus­for­de­run­gen, mit denen wir in NRW tat­säch­lich zu tun haben. Dabei wer­den auch Anträ­ge beschlos­sen, mit denen wir als „ech­te“ Abge­ord­ne­te uns danach im Haupt­aus­schuss des Land­tags befas­sen. So wer­den die im Plan­spiel ent­wi­ckel­ten Vor­schlä­ge poli­ti­sche Wirklichkeit.“