Rad­we­ge­pro­gramm 2023: Land inves­tiert in Rad­we­ge Ols­berg — Elle­ring­hau­sen und Mesche­de — Hirschberg

 

Seit der Regie­rungs­über­nah­me 2017 machen die CDU-geführ­ten Lan­des­re­gie­run­gen in Nord­rhein-West­fa­len Tem­po beim Aus­bau von Fuß‑, Geh- und Rad­we­gen. Rund 600 Kilo­me­ter neue Rad­we­ge sind wäh­rend der letz­ten Legis­la­tur­pe­ri­ode des Land­tags in den Jah­ren 2017 bis 2022 gebaut wor­den. Die­sen Hoch­lauf setzt die CDU in der jet­zi­gen Lan­des­re­gie­rung kraft­voll fort. Das nord­rhein-west­fä­li­sche Rad­we­ge­pro­gramm „Bau und Erhal­tung von Rad­we­gen an Lan­des­stra­ßen“ ist im Lan­des­haus­halt 2023 mit 43 Mil­lio­nen aus­ge­stat­tet – 13 Mil­lio­nen Euro mehr als im Vor­jahr. Von die­ser Gesamt­aus­stat­tung wer­den 27 Mil­lio­nen Euro für den Neu­bau und 16 Mil­lio­nen Euro für den Erhalt bestehen­der Rad­we­ge vor­ge­se­hen. Mit dem Fahr­rad- und Nah­mo­bi­li­täts­ge­setz NRW steht der Rad- und Fuß­ver­kehr in unse­rem Bun­des­land erst­mals auf einer Stu­fe mit Auto und Bahn. In Zukunft sol­len 25 Pro­zent der Ver­kehrs­we­ge auf das Rad entfallen.

Dazu erklärt der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mat­thi­as Kerkhoff „Mit dem Zukunfts­ver­trag für Nord­rhein-West­fa­len hat sich die Lan­des­re­gie­rung das Ziel gesetzt, die Mit­tel für die Rad­ver­kehrs­in­fra­struk­tur wei­ter zu erhö­hen und Umstei­gen attrak­tiv zu machen. Bis 2027 sind 1.000 Kilo­me­ter neue Rad­we­ge geplant, in einem mög­lichst flä­chen­de­cken­den Netz. Damit wird der wach­sen­den Bedeu­tung des Rad­ver­kehrs Rech­nung getra­gen. Es ent­ste­hen neue und nach­hal­ti­ge Alter­na­ti­ven zum moto­ri­sier­ten Ver­kehr. Der Hoch­lauf kommt in allen Tei­len des Lan­des an. Jetzt flie­ßen die För­der­gel­der aus dem Rad­we­ge­pro­gramm unter ande­rem in Höhe von 300.000 Euro für den Rad­weg Ols­berg nach Elle­ring­hau­sen zur Ertüch­ti­gung des bestehen­den Wirt­schafts­we­ges für den Rad­ver­kehr und 100.000 Euro für den „Bür­ger­rad­weg“ an der L856 Mesche­de – Hirsch­berg. Ich freue mich sehr, dass wir mit Hil­fe des För­der­pro­gramms einen Bei­trag dazu leis­ten kön­nen, dass die Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer in NRW immer bes­se­re Bedin­gun­gen vor­fin­den und wir über­all neue Reich­wei­ten gewin­nen, auch für Pedelecs oder für Roller.“

Hin­ter­grund: Der Land­tag Nord­rhein-West­fa­len hat im Novem­ber 2021 den Ent­wurf für das Fahr­rad- und Nah­mo­bi­li­täts­ge­setz ver­ab­schie­det. Das Gesetz ist am 1. Janu­ar 2022 in Kraft getre­ten. Es misst gleich­zei­tig der Ver­kehrs­si­cher­heit her­aus­ra­gen­den Stel­len­wert bei. Die ein­zel­nen Mit­tel­an­sät­ze im Lan­des­haus­halt 2023 zusam­men­ge­nom­men, wer­den allein für die Erwei­te­rung der Rad­weg­einfra­struk­tur in Nord­rhein-West­fa­len 77 Mil­lio­nen Euro vorgesehen.