Rot-grü­ne Lan­des­re­gie­rung muss Poli­zei­ab­bau im Hoch­sauer­land­kreis sofort stoppen

Unter rot-grü­ner Regie­rungs­ver­ant­wor­tung hat der länd­li­che Raum in Nord­rhein-West­fa­len in den letz­ten Jah­ren in erheb­li­chem Umfang Poli­zei­kräf­te, Strei­fen- und Zivil­fahr­zeu­ge verloren. 

„Die­ser Trend spie­gelt sich auch in der Kreis­po­li­zei­be­hör­de im Hoch­sauer­land wider. Von 2000 bis 2016 hat sich die Per­so­nal­stär­ke der Poli­zei hier von 431 auf 360 Stel­len ver­rin­gert. Dies ent­spricht einem Ver­lust von 71 Stel­len. Zudem ist die Anzahl der Strei­fen­wa­gen seit dem Amts­an­tritt der Regie­rung Kraft im Jahr 2010 von 40 auf 31 gesun­ken. Die Anzahl der Zivil­wa­gen ist zudem von 34 auf 27 gesun­ken, erklärt CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mat­thi­as Kerkhoff. 

Kri­mi­na­li­tät mache nicht an der Gren­ze von Groß­städ­ten halt. Des­halb sei es unver­ant­wort­lich, dass die rot-grü­ne Lan­des­re­gie­rung in den letz­ten Jah­ren in gro­ßem Stil Poli­zei im länd­li­chen Raum abge­baut habe. Dar­un­ter habe auch die Sicher­heit der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Zustän­dig­keits­be­reich der Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hoch­sauer­land­kreis gelit­ten, kri­ti­siert CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mat­thi­as Kerkhoff

Die CDU-Land­tags­frak­ti­on for­dert des­halb, dass die­ser unver­ant­wort­li­che Poli­zei­ab­bau unver­züg­lich gestoppt wird. Dazu hat die CDU-Land­tags­frak­ti­on heu­te einen Antrag für mehr Poli­zei­prä­senz im länd­li­chen Raum beschlos­sen, der in der Ple­nar­wo­che vom 30. Novem­ber bis 2. Dezem­ber 2016 in den Land­tag ein­ge­bracht wird.

„Das Sys­tem der Kräf­te­ver­tei­lung muss dahin­ge­hend ver­än­dert wer­den, dass neben dem Kri­mi­na­li­täts- und Ver­kehrs­un­fall­auf­kom­men künf­tig auch ein Flä­chen­an­satz Berück­sich­ti­gung fin­det“, sagt Mat­thi­as Kerkhoff

Wäh­rend in den land­rats­ge­führ­ten Kreis­po­li­zei­be­hör­den im Jahr 2000 noch ein Per­so­nal­soll­be­stand von 13.230 Stel­len zu ver­zeich­nen war, weist die soge­nann­te belas­tungs­be­zo­ge­ne Kräf­te­ver­tei­lung für das lau­fen­de Jahr 2016 nur noch 12.509 Stel­len aus. Betrach­tet man die Anzahl der Kraft­fahr­zeu­ge, die den länd­li­chen Poli­zei­be­hör­den zur Ver­fü­gung ste­hen, offen­bart sich ein ähn­li­ches Ergeb­nis. Im Jahr 2009 stan­den in den land­rats­ge­führ­ten Behör­den noch ins­ge­samt 2.159 Fahr­zeu­ge zur Ver­fü­gung und im Jahr 2016 nur noch 1.837. Das ent­spricht einem Minus von 14,9 Pro­zent. Ins­ge­samt ste­hen der Poli­zei im länd­li­chen Raum heu­te exakt 133 Strei­fen- und 200 Zivil­wa­gen weni­ger zur Ver­fü­gung, als beim Antritt der rot-grü­nen Lan­des­re­gie­rung im Jahr 2010.