Sperr­klau­sel stärkt kom­mu­na­les Ehren­amt als Fun­da­ment der Demokratie!

CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Mat­thi­as Kerkhoff:
Sperr­klau­sel stärkt kom­mu­na­les Ehren­amt als Fun­da­ment der Demokratie!

Der Land­tag hat heu­te mit der not­wen­di­gen Zwei-Drit­tel-Mehr­heit  der Stim­men der die Frak­tio­nen von CDU, SPD und Grü­nen in 3. Lesung dem Gesetz zur Ein­füh­rung einer Sperr­klau­sel von 2,5 Pro­zent für die Kom­mu­nal­wah­len zuge­stimmt. Auf die­se Wei­se soll die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Räte und Kreis­ta­ge gesi­chert und deren „Zer­split­te­rung“ ver­hin­dert wer­den. Dazu erklärt Mat­thi­as Kerkhoff, der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te der CDU-Land­tags­frak­ti­on für Win­ter­berg, Hal­len­berg, Mede­bach, Mars­berg, Bri­lon, Ols­berg, Best­wig und Meschede:

„Heu­te ist ein wich­ti­ger Tag für die kom­mu­na­le Demo­kra­tie und die mehr als 20.000 ehren­amt­lich enga­gier­ten Kom­mu­nal­po­li­ti­ker. Das lan­ge Rin­gen der CDU-Land­tags­frak­ti­on um die Rück­kehr zur Sperr­klau­sel hat sich im Ergeb­nis gelohnt. Denn durch die heu­te ver­ab­schie­de­te Ände­rung der Ver­fas­sung wer­den die kom­mu­na­len Par­la­men­te gestärkt und damit auch die Kom­mu­nal­po­li­tik vor Ort.

Die CDU hat sich seit lan­gem klar für die Wie­der­ein­füh­rung einer kom­mu­na­len Sperr­klau­sel in Nord­rhein-West­fa­len aus­ge­spro­chen. Durch die Ver­an­ke­rung der Sperr­klau­sel von 2,5 Pro­zent in der Lan­des­ver­fas­sung scheint der rich­ti­ge Weg gefun­den wor­den zu sein, den hohen ver­fas­sungs­recht­li­chen Anfor­de­run­gen und der mög­lichst weit­ge­hen­den Betei­li­gung von Bür­ger­grup­pen gerecht zu wer­den. Die Exper­ten­an­hö­rung zur ver­fas­sungs­recht­li­chen Nor­mie­rung einer 2,5 Pro­zent-Sperr­klau­sel hat uns in unse­rer Ansicht bestärkt, dass die­ses Instru­ment poli­tisch gebo­ten und recht­lich mög­lich ist.

Wenn die kom­mu­na­len Par­la­men­te wegen einer feh­len­den Zugangs­hür­de durch die Zer­split­te­rung in ihrer Funk­ti­ons­fä­hig­keit und Hand­lungs­fä­hig­keit bedroht sind, ist auch die Stär­ke unse­rer Kom­mu­nen bedroht. Daher muss die Poli­tik alles dar­an set­zen, die Arbeit der kom­mu­na­len Ver­tre­ter und Ver­tre­te­rin­nen zu ver­bes­sern. Damit sor­gen wir auch in Zukunft dafür, dass die loka­le Demo­kra­tie gelebt wer­den kann. Kom­mu­na­les Ehren­amt ist Fun­da­ment der Demokratie.“