Ver­ant­wor­tung für Pla­nung der A46/B7n liegt in NRW

Ver­wun­dert über die Äuße­run­gen der SPD zum Wei­ter­bau der A46/B7n zei­gen sich die bei­den CDU-Abge­ord­ne­ten Patrick Sen­s­burg MdB und Mat­thi­as Kerkhoff MdL.
In einem Zei­tungs­be­richt wirft die SPD hoch­ran­gi­gen CDU-Poli­ti­kern vor, den „schwar­zen Peter nach Düs­sel­dorf zu schie­ben“ und for­dern zu „adäqua­ten Lösun­gen“ zu kom­men. „Die For­de­rung, zu einer Lösung zu kom­men wird von uns geteilt, aller­dings muss schon dar­auf hin­ge­wie­sen wer­den, wo die Ver­ant­wor­tung für eine Lösung liegt“, so Patrick Sensburg. 

Beim Bun­des­fern­stra­ßen­bau über­nimmt der Bund die Finan­zie­rung. Alle ande­ren Ver­fah­rens- und Pla­nungs­schrit­te lie­gen in der Ver­ant­wor­tung der Bun­des­län­der, also im Fall der A46/B7n bei Rot-Grün in Düs­sel­dorf. Des­halb for­dern Patrick Sen­s­burg und Mat­thi­as Kerkhoff den zustän­di­gen Lan­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Micha­el Gro­schek auf, die bestehen­den oder neu ent­stan­de­nen Hin­der­nis­se für die Pla­nung zügig anzu­ge­hen und einer Lösung zuzu­füh­ren. Der Hoch­sauer­land­kreis als star­ker Wirt­schafts­stand­ort brau­che die A46/B7n.
Erst wenn NRW sei­ne Haus­auf­ga­ben mache, kön­nen Gel­der aus Ber­lin abge­ru­fen wer­den.
Genau hier sieht Mat­thi­as Kerkhoff das Pro­blem. 2013 hat­te NRW 42 Mil­lio­nen Euro, die aus Bun­des­mit­teln für Ver­kehrs­pro­jek­te in NRW zur Ver­fü­gung gestan­den hät­ten, nicht abge­ru­fen und an den Bund zurück­ge­ge­ben. 2014 hat­te man sogar 139 Mil­lio­nen Euro weni­ger ange­for­dert.
 
„Hier wer­den Mit­tel für die Infra­struk­tur in NRW, die der Bund bereit­stellt, nicht genutzt, weil man mit den Pla­nun­gen nicht vor­an kommt oder der poli­ti­sche Wil­le fehlt. Damit scha­det man NRW“, so Mat­thi­as Kerkhoff.  Ande­re Bun­des­län­der freu­ten sich, wenn sie Mit­tel, die NRW nicht nutzt, zusätz­lich ver­bau­en dürfen.